Martes, 11 de Noviembre de 2025

Actualizada Lunes, 10 de Noviembre de 2025 a las 19:55:42 horas

Helga Wendt de Jovaní
Viernes, 25 de Noviembre de 2022

Reise der Senioren von Alcossebre nach Andalusien vom 16. bis 21. Oktober 2022

kommentiert von der üblichen, obwohl seit einigen Jahren unsichtbaren Chronistin

[Img #91687]Abfahrt von Alcossebre gegen acht Uhr und nach mehreren Pausen, einschließlich Mittagspause, Ankunft im Hotel Reyes Zeríes, vor den Toren von Albolote, in der Nähe von Granada. Ein angenehmes  Hotel, das wir mit zwei weiteren Gruppen teilten und an dessen Büfett  wohlschmeckende und abwechslungsreiche Gerichte angeboten wurden.

Am nächsten Morgen Fahrt zur Alpujarra, mit erstem Aufenthalt in Lanjarón, dem Tor zur Alpujarra und bekannt für sein Wasser. Ein kleiner Gang durch Straßen, Gassen und Plätze, wobei uns die vielen Brunnen mit Worten und Versen von García Lorca und hübschem Keramikschmuck begeisterten. Weiter ging´s auf immer steiler und enger werdender Straße nach Trevélez, mit seinen über 1400 m einer der am höchsten gelegenen Orte Spaniens und berühmt wegen seiner Schinken, die in besonderen Anlagen vorbereitet und luftgetrocknet werden. So war es nicht weiter verwunderlich, dass wir in einer dieser Anlagen landeten, wo man uns ausführlich über die jeweiligen Behandlungen und das Trocknen informierte und wo es anschließend im nahegelegenen Restaurant ein typisches Essen aus der Gegend gab, ziemlich kalorienreich, aber durchaus angebracht angesichts der auf uns zukommenden Strapazen. Es ging nämlich nach dem in über 1000 m Höhe gelegenen Panameira, einem malerischen und ganz und gar maurisch geprägten Ort, der letzten Bastion der aus Granada geflüchteten Morisken, ehe sie aus Spanien vertrieben wurden.

Weiße, kubusförmige Häuser erstrecken sich terrassenförmig über einen steilen Hang, weshalb man uns ständig enge, gewundene und steile Gässchen hinauf und hinunter gehen sah; ein echt anstrengender Spaziergang, an dessen Ende alle erschöpft in die Sitze des Busses sanken. Sehr groß scheint die Erschöpfung allerdings nicht gewesen zu sein, denn nach dem Abendessen bestiegen viele einen Minibus, der sie zu einer der Höhlen des Sacromonte brachte, um an einer Flamenco Show teilzunehmen, nach deren Ende es noch einen kleinen Spaziergang zum nahegelegenen Albaicín gab, um von dort eine erleuchtete Alhambra zu bewundern. Dann ging´s endlich ins Bett, um Kraft für den nächsten Tag, den Besuch Granadas, zu schöpfen.

Am nächsten Morgen verließen wir den Bus in Sacromonte, dem Zigeunerviertel, und gingen von dort aus zum malerischen Albaicín, dem ältesten Stadtteil Granadas, um uns von dort aus noch einmal am Anblick der Alhambra, dieses Mal bei Tageslicht, zu erfreuen. Und weiter ging es zu einem langen Gang durch das alte Granada, an deren Ende es noch etwas freie Zeit gab, ehe es wieder zum Mittagessen ins Hotel ging. Etliche zogen es allerdings vor, in Granada zu bleiben, um die Stadt noch weiter zu erkunden und sich Tapas schmecken zu lassen, ehe sich am frühen Nachmittag alle wieder vor den Toren der Alhambra trafen, nach deren ausführlicher Besichtigung es zurück ins Hotel ging. Am folgenden Morgen sah man uns zu früher Stunde das Hotel verlassen und in Richtung Córdoba fahren, wo es eine lange Führung durch die Moschee gab, an deren Ende nur noch ein kleiner Gang durch das ehemalige Judenviertel blieb, ehe sich alle in einem Restaurant trafen, das uns mit köstlichen, regionalen Gerichten erfreute. Gegen Abend Ankunft im Hotel Jardín de la Reina, im bei Sevilla gelegenen Torre la Reina, eher eine Art Herberge, mit vielen kleinen Gebäuden, langen Tischen und einfachen Gerichten, die hinter einem glasgeschützten Anti Covid Büfett angeboten wurden, wobei man angab, was man auf seinem Teller haben wollte. Am nächsten Morgen ausführlicher Spaziergang über den schönen, anlässlich der Iberoamerika Austellung von 1929 erbauten Plaza de España, und Vorbeifahrt an den ehemaligen Pavillons der entsprechenden Länder. Nach Ankunft im Zentrum von Sevilla, Führung durch das Santa Cruz Viertel und Gang bis zur Kathedrale, wo noch etwas Freizeit bis zur Abfahrt des Busses zum Mittagessen im Hotel verblieb. Wieder entschlossen sich viele, in Sevilla zu bleiben, um noch etwas zu bummeln und köstlich zubereitete Tapas zu genießen. Am Nachmittag trafen sich dann alle wieder beim Torre de Oro, um von dort aus eine kleine Schiffsfahrt auf dem Guadalquivir zu unternehmen, ein schöner Abschluss der Reise. Zurück im Hotel hieß es die Koffer packen, denn am nächsten Tag ging es wieder nach Alcossebre.

Eine wieder einmal schöne und interessante Reise mit vielen neuen Eindrücken und, wie zu erwarten, mit dem entsprechenden Stress, Die wenigen, die sich darüber beklagten, waren Reiseanfänger, denn was alle inzwischen kennen, die Reisen von Sant Benet bedeuten “rennen und nicht pennen“.

Dank an den erfahrenen und hilfsbereiten Fahrer und an unsere sympathische Reisebegleiterin Estela, die uns mit vielen Informationen versorgte. In Granada, Córdoba und Sevilla gab es bei allen Führungen immer zwei Reiseführer, was ein Teilen von uns 38 Senioren in zwei Gruppen erlaubte, wobei dank der verteilten Kopfhörer alle Erklärungen bestens zu verstehen waren und die Reiseführer nicht zu schreien brauchten.

Und nun warten alle, Stress hin, Stress her, auf die nächste Reise.

 

Con tu cuenta registrada

Escribe tu correo y te enviaremos un enlace para que escribas una nueva contraseña.